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Sodbrennen in der Schwangerschaft - unerfreulich und belastend: Wie es zu vermeiden ist

· Sodbrennen
Sodbrennen Schwangerschaft

Allen Frauen, die schwanger sind, ist herzlich zu gratulieren. Es ist eine Zeit voller Wunder. Auf manche Reaktionen Ihres Körpers auf diese Veränderungen könnten Sie mit Sicherheit verzichten. Insgesamt ist der Verdauungstrakt, der Brust- und Bauchraum, durch den wachsenden Platzanspruch des Babys mehr betroffen, wie andere Körperregionen. Eine der Auswirkungen ist, dass Magensäure in die Speiseröhre hochsteigt und die typischen Beschwerden, wie zum Beispiel Sodbrennen, verursacht. Wie Sie dagegen vorbeugen, es vermeiden, erfahren Sie in diesem Artikel.

Schwanger Sodbrennen muss nicht zusammengehören

Die erfreuliche Nachricht: Sie brauchen sich nicht damit abzufinden. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten gegen dieses Brennen hinter dem Brustbein vorzugehen. Die folgenden Tipps, die nicht einzig in Zeiten der Schwangerschaft dienlich sind, helfen Ihnen, mit dem Phänomen Sodbrennen Schwangerschaft müheloser umzugehen.

Was ist die Ursache von Sodbrennen in der Schwangerschaft?

Sodbrennen in der Schwangerschaft entsteht, weil Magensäure und halbverdaute Speisereste in die Speiseröhre hochsteigen. Diese ausgesprochen ätzende Mischung ist mit Salzsäure vergleichbar und greift die sensiblen Schleimhäute in der Speiseröhre, in manchen Fällen sogar im Mund- und Rachenraum an, und löst damit dieses scharfe Brennen, den Druck hinter dem Brustbein aus. Unbeachtet kann das zu schweren Entzündungen in den betroffenen Regionen führen, die im schlimmsten Falle sogar einen chronischen Verlauf nehmen können. Selbst eine Erkrankung an Speiseröhrenkrebs ist nicht ganz auszuschließen.

Sodbrennen schwanger: Das sind die Möglichkeiten, wie Sie es vermeiden

Das Thema Sodbrennen beschäftigt viele Menschen. Rund 60 bis 80 Prozent aller Deutschen leiden, mehr oder weniger regelmäßig darunter. Mediziner sprechen bereits von der Volkskrankheit Nummer 1!

Schwangerschaft Sodbrennen: So können Sie es vermeiden:

  • Denken Sie daran Ihre Mahlzeiten zu verkleinern und dafür mehrmals über den Tag zu verteilen. Das gibt dem Magen die Gelegenheit besser zu verdauen und die Gefahr sinkt, dass Speisereste mit der Magensäure hochsteigen.
  • Vertrauen Sie auf die Wirkung bekannter und bewährter Hausmittel. Dazu gehören Kräutertees mit beruhigender Wirkung. Immer wieder wird die Kamille genannt, die sich wohltuend auf die Nerven und Magen-Darm-Muskulatur auswirkt.
  • Das Kauen von Kaugummi regt den Speichelfluss an und fördert die Beweglichkeit der Speiseröhre. Die Flüssigkeit schwemmt aufsteigende Magensäure wieder zurück und verdünnt sie gleichzeitig. Sie wird weniger aggressiv, kann weniger Schaden anrichten.
  • Schlafen Sie mit leicht erhöhtem Oberkörper. Das erschwert der Magensäure den Aufstieg in die Speiseröhre. Damit kann sie keinen Schaden anrichten und das Sodbrennen unterbleibt.
  • Versuchen Sie generell viel zu trinken. Flüssigkeit, am besten lauwarm und in kleinen Schlucken getrunken, verdünnt die ätzende Säure und lindert damit die Beschwerden.

Allgemein sollten Sie kohlensäurehaltige Getränke vermeiden, da diese den Säurehaushalt im Körper beeinflussen. Ebenso wie Kaffee und selbstverständlich Alkohol. Auch Nikotin kann sich auf die Verdauung negativ auswirken und Sodbrennen verstärken.

Sogenannte Säurelocker, Getränke und Lebensmittel, die den Säurehaushalt erhöhen, sollten Sie ebenfalls vom täglichen Speiseplan streichen:

  • Erdnüsse
  • Schokolade und andere sehr süße Sachen
  • scharf gewürzte Speisen, fette Lebensmittel und Gerichte
  • Tomaten
  • Zitrusfrüchte
  • Cola
  • Lebensmittel, die geräuchert sind

Vor allem jedoch ist es die Ruhe und Stressreduktion, die der übermäßigen Produktion von Magensäure vorbeugen und daher die Anfälligkeit für Sodbrennen vermindern kann.

Zusammenfassung Sodbrennen in der Schwangerschaft

Wenn schwangere Frauen zu Sodbrennen neigen, sollte dies, obwohl unangenehm, kein Grund zur Besorgnis sein. Achtsamkeit bei der Auswahl der Speisen und Getränke, Abstimmung der Speisefolgen und vor allem Ruhe und Entspannung sind die besten Mittel um dagegen vorzugehen. Bei der Wahl von Medikamenten besprechen Sie sich mit Ihrem Arzt, um die Gesundheit des ungeborenen Lebens nicht zu gefährden.